Spiegelbilder

Achte auf deine Worte, denn sie werden Taten. Warum sage ich euch das in diesem Zusammenhang mit dem Thema SPIEGELBILDER?

Alles, was dich im Außen anspricht, positiv, wie negativ kommt von dir, entspringt deinem Innersten. Ob du es glauben willst, oder nicht.

Hierzu ein Gleichnis:

Es trafen sich einst zwei Barone. Sie sprachen über sich. Über ihre Ländereien, über ihr Hab und Gut, Macht, Wohlstand und Reichtum.

Der eine sagte:

Ich bin wohlhabend und werde es auch immer bleiben, denn ich bin ein guter Mensch. Ich teile, ich lobe und verteile mein Glück, in dem ich lächle und so geht es allen um mich herum so richtig gut. Ich habe gelernt zufrieden zu sein auch wenn die Ernte mal nicht so gut ausfällt, wie z.B. im Jahr davor. Ich habe gelernt immer dankbar zu sein, immer. Ich mach dies, weil ich weiß, dass nur so das Glück und der Wohlstand bei mir bleiben und ich es an meine Untertanen weitergeben kann. Hab ich viel, so gebe ich viel.

Hab ich wenig, so gebe ich wenig, aber ich gebe immer.

Ein Lächeln, ein freundliches Wort und natürlich auch von meinen Reichtümern.“ Dies sprach er voller Stolz und freute sich seines Lebens.

Der andere aber sprach:

Was bist du nur für ein Dummkopf? Wie kannst du nur von deinen Reichtümern abgeben?

Ich bin wirklich reich, denn ich horte alles, was wertvoll ist.

Ich bin reich, denn ich lasse meine Untertanen arbeiten und sie müssen mit dem zufrieden sein, was ich ihnen gebe. Lob, Lächeln, welch ein Schwachsinn! So, wirst du es nie wirklich zu etwas bringen.

Wir treffen uns in 5 Jahren wieder und werden sehen, wem es wirklich richtig gut geht. So sprach er, ging und lachte schallend.

So, wie besprochen, wurde es getan.

Man traf sich nach 5 Jahren und folgendes war geschehen.

Der Erste von beiden, welcher gern gab, kam in schönen, prächtigen Kleidern. Wohlgenährt, lachend und mit Freundlichkeit im Gesicht.

Ach, was ist das für ein herrlicher Tag! Ach, wie fühle ich mich wohl! Ich bin zufrieden, sehr zufrieden!

Der Andere kam in schäbigen Kleidern, abgemagert und ging am Stock. Kleinlaut war er geworden, alt und hässlich.

Was nur war geschehen?

Gebt, so wird euch gegeben!

Teilt, so wird euch mehr gegeben!

Lacht, so seid ihr reich!

In eurem Herzen sollt ihr Reichtum erspüren.

Liebevolles Geben und Nehmen macht euch reich!

Dies ist wahrer Reichtum!

Liebevolles Geben, aus reinstem Herzen, im Einklang mit deinen Möglichkeiten.

Bist du reich an einem liebevollen Wortschatz, so gebe dies weiter in Form von Lob, Anerkennung und lächle.

Bist du reich an einem bestimmten Talent, so gebe dies liebevoll weiter. Tu es für dich, und ganz liebevoll für die Anderen.

Wie kannst du dich und dein Umfeld bereichern?

Was hat das nun alles mit dem Thema SPIEGELBILDER zu tun? Ich will es euch sagen:

Erwarte nichts von Anderen, wenn du selbst nicht dazu bereit bist.

Kritisiere nichts, denn du hast vergessen zu loben.

Bewerte nichts, denn jeder hat ein anderes Maß.

Verurteile nichts, denn du selbst bist es, die (der) lächeln sollte und zu manchen Themen stillschweigen bewahren darf. Schweig still und lächle!

Ja, was ist denn nun mit unseren zwei Baronen geschehen?

Der Zweite:

Sein Unmut und seine Hartherzigkeit haben ihn krank gemacht. Nichts war gut genug. Nichts verdiente sein Lob. Nichts seine Anerkennung. Und natürlich war er mit nichts zufrieden.

Das Leben hat ihn gezeichnet. Jedoch einsichtig war er nicht. Nein, er fühlte sich vom Leben bestraft. Haderte mit allen und jeden und verstarb, zwar wohlhabend, jedoch unglücklich und allein.

Niemand wollte mit ihm zu tun haben, denn er war garstig, undankbar und geizig.

Nichts hatte er gelernt, nichts verändert und so entstand auch noch Hass und Neid seinem freundlichen Baron gegenüber, welcher für ihn ein Dummkopf war.

Ja, und die Moral von der Geschichte.

Überleg dir gut von wem du sprichst, welch Wort du wählst, damit es dich nicht quält.

empfangen von

Erzengel Metatron

geschrieben am 04. Mai 2014 von Hannelore Nigel